Draußentagebuch
Der Kochbus war da
Heute war Kochen angesagt und gleich zu Beginn haben wir alle eine Kochmütze
und eine Schürze bekommen. Als erstes war die erste Gruppe dran. Dazu hier ein
Bericht: Wir haben Kartoffel mit Quark gekocht. Als erstes haben wir die
Kartoffeln geschält und dann klein geschnitten. Bevor wir den Quark gemacht
haben, kamen die Kartoffeln in den Topf. Micha, der Koch, hat uns erst einmal
die Kräuter erklärt. Es gab Dill, Petersilie und Schnittlauch. Dann haben wir
alles geschnitten und zusammengemischt. Endlich waren die Kartoffeln fertig.
Jeder hat zwei Löffel von den Kartoffeln bekommen und einen Löffel Quark. Es
war lecker. Hier ein Bericht der zweiten Gruppe: Während die erste Gruppe im
Kochbus war, haben wir draußen Fußball gespielt. (Über das Ergebnis des
Spiels kann man sich bei Emil informieren.) Als die zweite Gruppe dran war,
haben wir Jungs eine Kochgruppe gebildet. Wir nannten uns die
4,5 Sterne-Köche. Zuerst haben wir Micha, den Koch, kennengelernt und er hat
uns alles erklärt, was man zum Gemüse und zu den Küchengeräten wissen muss.
Dann haben wir die Kartoffeln geschält und geschnitten. Danach haben wir auch
Lauch, Frühlingszwiebeln, Karotten und Sellerie geschnitten und alles gekocht.
Als es gekocht hat, haben wir noch Würstchen geschnitten. Dann war alles
fertig. Ich habe der Kartoffelsuppe 5 von 5 Sternen gegeben. Sie hat
unheimlich gut geschmeckt. Zum Abschied hat jeder eine Mütze, eine Schürze,
eine Brotdose, eine Papierkochhut, ein Kochbuch und ein Bündel Kartoffeln
bekommen.
Draußentagebucheintrag von L., E., Lilly, J. und Emil aus der 4a 
Bus mit cooler Beleuchtung
Fritzi war dabei
Wir waren wieder in der Innenstadt. Diesmal haben aber andere geredet, unter
anderem Fritzi. Fritz war ein Mädchen von ungefähr 10 Jahren, die mit einem
Theaterrundgang dafür gesorgt hat, dass wir mehr über die Zeit als Deutschland
gespalten war, erfahren haben. Wir haben an einer Stelle angefangen und sind
immer ein Stück gelaufen und an einer Stelle stehen geblieben und Fritzi hat
etwas erzählt. Manchmal hat sie auf dem Radio, das sie dabei hatte, Musik
angemacht. Die Geschichte handelt davon, dass Fritzi mit ihrer Familie in der
DDR gelebt hat. Eines Tages ist Fritzi mit ihrer Mama und ihrem kleinen Bruder
zur Nikolaikirche gegangen. Dort fand eine Demo statt, bei der eine Frau
weggezerrt und eine andere in den Schwitzkasten genommen wurde, weil sie ein
Plakat gegen die DDR hochgehalten haben. Fritzis Freundin Sophie kam eines Tages
nicht zum Unterricht und ein Junge aus ihrer Klasse sagte, dass sie nach Ungarn
geflohen ist. Fritzi war sehr traurig. Ihre Eltern und ihr kleiner Bruder haben
beim Abendbrot durcheinandergesprochen. Papa erzählte, dass Lehrer und Kinder
nicht da waren und Mama sagte, dass sie sogar eine OP im Krankenhaus verschieben
mussten, weil ein paar Schwestern gefehlt haben. Bevor der Text zu lang wird,
höre ich erst einmal auf zu erzählen. Aber es gibt ein Buch und einen Film von
„Fritzi war dabei“ und ihr könnt selbst herausfinden was passiert. Nur noch
so viel: Es geht um ein kleines Mädchen, dass mutig für ihre Freiheit kämpft.
Um diese Geschichte richtig zu fühlen, waren wir an den Orten, wo alle
stattfand. Es war toll!
Draußentagebucheinträge von Julian, M., M. und Karlo aus der 4a 

World Clean Up Day 4
Beim World Clean Up Day haben wir viel erlebt. Wir, die Klasse 4a und unsere
Paten aus der 2b, sind durch die Meusdorfer Straßen gegangen. Zuerst haben wir
nur kleine Sachen gefunden wie Zigarettenstummel und kleine Plastikteile. Aber
mit der Zeit haben wir auch größere Sachen wie einen Eimer, viele Flaschen,
einen Wischmopp, Batterien, einen Pfosten, ein Fahrrad und sogar ein Kennzeichen
gefunden. Einmal haben wir eine riesige Maschine gefunden, davon haben wir dann
ein Bild gemacht und es mit dem Mängelmelder der Stadt Leipzig gemeldet. Es war
sehr erschreckend, wie viel Müll von den Menschen in die Natur geschmissen
wird. Am Ende haben wir den Müll in Säcken an den Straßenrand gelegt, damit
die Stadtreinigung diese abholen kann und sind zurück zur Schule gelaufen.
Übrigens haben wir 1167 Zigarettenstummel aufgehoben. Warum wir das machen?
Gute Frage! Wieso machen wir das? Aha, genau: WIR WOLLEN DIE UMWELT
SCHÜTZEN.
Text von E., M. und Charlie aus der 4a
Bilder von Lilly und Lina 

Der tolle Tag in Leipzig 
Wir waren heute in der Innenstadt um unsere Sehenswürdigkeiten vorzustellen,
die wir in den letzten Wochen erarbeitet haben. Vom Messe M bis zur Alten
Handelsbörse war alles dabei. Ich hatte die Universität Leipzig. Wir waren
auch in der Albertina und auf dem Markt. Ich wusste gar nicht, dass das
Völkerschlachtdenkmal 300 000 Tonnen schwer ist und das der Bartelshof
Bartelshof heißt, weil der Kaufmann Bartel das Haus zur goldenen Schlange
umgebaut hat oder dass der längste Bahnsteig 420 m lang ist. Es gibt noch so
viel zu lernen. Es war schön!
Draußentagebucheintrag von E. aus der 4a