Draußentagebuch


Fritzi war dabei
Wir waren wieder in der Innenstadt. Diesmal haben aber andere geredet, unter anderem Fritzi. Fritz war ein Mädchen von ungefähr 10 Jahren, die mit einem Theaterrundgang dafür gesorgt hat, dass wir mehr über die Zeit als Deutschland gespalten war, erfahren haben. Wir haben an einer Stelle angefangen und sind immer ein Stück gelaufen und an einer Stelle stehen geblieben und Fritzi hat etwas erzählt. Manchmal hat sie auf dem Radio, das sie dabei hatte, Musik angemacht. Die Geschichte handelt davon, dass Fritzi mit ihrer Familie in der DDR gelebt hat. Eines Tages ist Fritzi mit ihrer Mama und ihrem kleinen Bruder zur Nikolaikirche gegangen. Dort fand eine Demo statt, bei der eine Frau weggezerrt und eine andere in den Schwitzkasten genommen wurde, weil sie ein Plakat gegen die DDR hochgehalten haben. Fritzis Freundin Sophie kam eines Tages nicht zum Unterricht und ein Junge aus ihrer Klasse sagte, dass sie nach Ungarn geflohen ist. Fritzi war sehr traurig. Ihre Eltern und ihr kleiner Bruder haben beim Abendbrot durcheinander­gesprochen. Papa erzählte, dass Lehrer und Kinder nicht da waren und Mama sagte, dass sie sogar eine OP im Krankenhaus verschieben mussten, weil ein paar Schwestern gefehlt haben. Bevor der Text zu lang wird, höre ich erst einmal auf zu erzählen. Aber es gibt ein Buch und einen Film von „Fritzi war dabei“ und ihr könnt selbst herausfinden was passiert. Nur noch so viel: Es geht um ein kleines Mädchen, dass mutig für ihre Freiheit kämpft. Um diese Geschichte richtig zu fühlen, waren wir an den Orten, wo alle stattfand. Es war toll!
Draußentagebuche­inträge von Julian, M., M. und Karlo aus der 4a default alt. text
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World Clean Up Day 4
Beim World Clean Up Day haben wir viel erlebt. Wir, die Klasse 4a und unsere Paten aus der 2b, sind durch die Meusdorfer Straßen gegangen. Zuerst haben wir nur kleine Sachen gefunden wie Zigarettenstummel und kleine Plastikteile. Aber mit der Zeit haben wir auch größere Sachen wie einen Eimer, viele Flaschen, einen Wischmopp, Batterien, einen Pfosten, ein Fahrrad und sogar ein Kennzeichen gefunden. Einmal haben wir eine riesige Maschine gefunden, davon haben wir dann ein Bild gemacht und es mit dem Mängelmelder der Stadt Leipzig gemeldet. Es war sehr erschreckend, wie viel Müll von den Menschen in die Natur geschmissen wird. Am Ende haben wir den Müll in Säcken an den Straßenrand gelegt, damit die Stadtreinigung diese abholen kann und sind zurück zur Schule gelaufen. Übrigens haben wir 1167 Zigaretten­stummel aufgehoben. Warum wir das machen? Gute Frage! Wieso machen wir das? Aha, genau: WIR WOLLEN DIE UMWELT SCHÜTZEN.
Text von E., M. und Charlie aus der 4a
Bilder von Lilly und Lina default alt. text
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Der tolle Tag in Leipzig default alt. text

Wir waren heute in der Innenstadt um unsere Sehenswürdigkeiten vorzustellen, die wir in den letzten Wochen erarbeitet haben. Vom Messe M bis zur Alten Handelsbörse war alles dabei. Ich hatte die Universität Leipzig. Wir waren auch in der Albertina und auf dem Markt. Ich wusste gar nicht, dass das Völkerschlachtden­kmal 300 000 Tonnen schwer ist und das der Bartelshof Bartelshof heißt, weil der Kaufmann Bartel das Haus zur goldenen Schlange umgebaut hat oder dass der längste Bahnsteig 420 m lang ist. Es gibt noch so viel zu lernen. Es war schön!

Draußentagebuche­intrag von E. aus der 4a